Stärken Sie die Motivation ihres Kindes durch Lob, Anerkennung. Setzen von Freiräumen und Eigenverantwortung (siehe: autoritative Erziehung)
- Lassen Sie ihr Kind wissen, dass es etwas gut gemacht hat, etwas kann und sich „kompetent“ fühlen kann.
- Geben Sie dem Kind ein hohes Maß an Wertschätzung und das Gefühl sicherer Bindung in der Familie….
- Zeigen Sie Interesse an den alltäglichen Aktivitäten und Erfahrungen Ihres Kindes, z.B. in der Schule oder im Freundeskreis – aber fragen Sie Ihr Kind nicht aus.
- Je selbstverständlicher Sie von Ihren Tätigkeiten berichten um so mehr und lieber berichtet auch Ihr Kind von seinen Erfahrungen.
- Erfolgs- und Motivationsempfindungen sind: „Ich kann etwas“, „Ich habe das ganz alleine gemacht“, „Ich bin in meiner Familie wichtig.“
- Übertragen Sie Ihrem Kind kleine Aufgaben in der Familie und für die Familie, die es alleine und selbstverantwortlich erledigen kann.
- Sorgen Sie für ein entspanntes und anregendes Lernumfeld. In einer Atmosphäre der Offenheit, der Unbeschwertheit, der fröhlichen Gelassenheit und der Entspannung lernen Kinder am leichtesten.
- Bieten Sie Ihrem Kind Gelegenheiten, die es zum „eigenständigen Forschen“ anregen, z.B.:
- Ausflüge planen und mit der Familie durchführen,
- Büchereibesuche,
- Ausstellungsbesuche,
- Museumbesuche,
- Urlaubsplanungen
- Internetrecherchen, usw.
- Ermuntern Sie das Kind, Fragen zu stellen.
- Machen Sie Sachverhalte plausibel, die für das Kind rätselhaft, unerklärlich, faszinierend, wissenswert sind.
- Sagen Sie aber auch offen, dass Sie keine Kenntnisse haben und forschen Sie dann ggfs gemeinsam.
- Geben Sie an, wenn ein Zeitpunkt ungünstig ist, erklären Sie dies und vereinbaren Sie einen „Termin“ mit Ihrem Kind.
- Ergebnisse aus der neuesten Hirnforschung
- Prof. Gerald Hüther 2006 (Hirnforscher):
Kinder sind neugierig (Neugierwesen wie alle Säugetiere)
Sie wollen die Welt entdecken, riechen, schmecken, begreifen.
Entscheidend für die Gehirnentwicklung ist, dass ein Kind diesem Entdeckungsdrang auch nachgehen kann.“
- Neugierverhalten und Spiel treten nicht von selbst auf. Sie benötigen ein entspanntes Umfeld, das sowohl Anregungen, als auch Sicherheit bietet.
- Prof. Spitzer (Hirnforscher): 2007b : 195)
- „Jedes Kind will lernen – aber kein Kind will lernen müssen.“
- „Jedes Kind will aus eigenem Antrieb lernen, aber kein Kind will belehrt werden.“
- „Jedes Kind will selbstentdeckend lernen, aber kein Kind will gegängelt werden.“
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